geförderte Projekte

24./25./26. Mai 2019 jeweils 15.30 Uhr

Deutsches SchauSpielHaus Hamburg

Hamburger Menetekel

Die Wände der Gebäude, Straßenschilder, Unterführungen der Stadt sind voller Schriftzeichen und Gemälde. Kündigen diese wie zu Zeiten des babylonischen Herrschers Belsazar den baldigen Untergang an? Was können wir aus ihnen für die Zukunft lesen? Im Rahmen einer breit angelegten Forschungsarbeit zur Zukunft der Stadt Hamburg haben Hamburger Schüler*innen aus allen sieben Stadtbezirken die Zeichen an den Hamburger Wänden gelesen und gedeutet. Die daraus abgeleiteten Zukunftsprognosen wurden am 22. Februar 2019 auf einer Pressekonferenz im SchauSpielHaus  vorgestellt. Auf einem futurologischen Kongress vom 24. bis 26. Mai 2019 diskutierten die Schüler dann gemeinsam mit Expert*innen verschiedener Wissenszweige die durch die Prognosen aufgeworfenen Zukunftsfragen. Höhepunkt an jedem der drei Tage war die Graffiti-Oper, in der ausgehend von Händels Oper "Belshazzar" das Symphonieorchester "Junge Symphoniker", ein 70-köpfiger Sprechchor, namhafte Wissenschaftler*innen und  Schauspieler*innen des Ensembles eine doku-fiktionale Oper aufführten. Das Projekt wird von Ron Zimmering und dem Hamburger Graffitimuseum geleitet.

Seit September 2018 waren Hamburger Schüler in allen Stadtteilen Hamburgs unterwegs, um Graffitis zu dokumentieren und auf ihren Zukunftsgehalt hin zu prüfen.