11. Bach Biennale Weimar

8. bis 23. Juli 2025

Weimar

8. bis 23. Juli 2025

Weimar

Vom 8. bis 23. Juli 2025 findet die 11. Bach Biennale in Weimar statt. Sie möchte Bachs Musik an den authentischen und historischen Spielorten der Bachstadt Weimar hörbar und fühlbar machen und alt und jung Zugang zu Bachs Musik auf höchstem Niveau ermöglichen. Das vielseitige Programm umfasst Stadtführungen zu Bachs Orten mit Musikbeispielen, Bachs Komposition "Musikalisches Opfer", Bach untermalt von Flamenco-Tanz und das traditionelle Barockfest mit Musik und Tanz.

Veranstalter ist der Bach in Weimar e.V. Die Leitung hat Myriam Eichberger, Professorin für Blockflöte an der Hochschule für Musik FRANZ LIZST Weimar. Zum ersten Mal wird im Rahmen der Bach Biennale mit MusicMosaic ein Masterclass-Format durchgeführt mit dem Thema: Musik, Tanz und Szene um 1600 - Auf den Spuren von Palladio, Monteverdi und Gallileo. Es ermöglicht die Integration von Tanz, Theater, Literatur, Architektur und anderen Disziplinen in konzentrierter Form für alle Kursteilnehmenden.

2. Soziale Symphonie

4. Juli 2025, 19.30 Uhr

Elbphilharmonie, Platz der Deutschen Einheit 4, 20457 Hamburg

4. Juli 2025, 19.30 Uhr

Elbphilharmonie, Platz der Deutschen Einheit 4, 20457 Hamburg

Die Soziale Symphonie, die am 4. Juli 2025 in der Hamburger Elbphilharmonie aufgeführt wird, ist ein lebendiges Klangbild der Stadt Hamburg, in dem Musik und Bewegung zu einer mitreißenden Performance verschmelzen. Präsentiert wird ein vielschichtiges, bewegtes Konzertprogramm, an dem der Hamburger Knabenchor, hundert Jugendliche, Musiker:innen der TONALI Akademie und auch das Publikum mitwirken.

Die Soziale Symphonie bildet den Abschluss des TONALI Festivals. Sie wird von dem Berliner Ensemble DieOrdnungDerDinge gestaltet, das 2024 mit dem TONALI Award "Mut zur Utopie" ausgezeichnet wurde. Einleitend zum Konzert wird Carsten Brosda eine Laudatio zum zehnjährigen Bestehen von TONALI halten. Zum Abschluss des Abends werden die Preisträger:innen des TONALI Award 2025 präsentiert.

TONALI ist ein partizipatorisches, gemeinnütziges mit zahlreichen Preisen ausgezeichnetes Kultur- und Bildungsprojekt, in dessen Rahmen vor allem junge Menschen klassische Musik spielen, hören und organisieren. Bei den Konzerten wird in der Regel das Publikum aktiv einbezogen.

Tickets können hier bestellt werden.

GLASSTIDES

16. und 17. Mai 2025, 21 bis 23 Uhr7. Februar 2025

Gut Romenthal, Romenthal 1, 86911 Dießen am Ammersee

16. und 17. Mai 2025, 21 bis 23 Uhr7. Februar 2025

Gut Romenthal, Romenthal 1, 86911 Dießen am Ammersee

Ein Berg aus Glas. Das raue und zerbrochene Glas verkörpert die Unmittelbarkeit und Dringlichkeit der Klimakrise sowie die damit verbundene Flucht vor dem Klimawandel. Welche Orte bleiben bewohnbar? Was ändert sich? Das Alpenland verändert sich, Europa verändert sich. Die Kulturen vermischen sich. Tradition wird reflektiert. Die Installation der freischaffenden Video- und Glaskünstlerin Vanessa Hafenbrädl vermittelt eine einfühlsame Botschaft über die Dringlichkeit der Klimakrise. Sie regt dazu an, drängenden globalen Fragen nachzugehen und unser Verhältnis zur Umwelt zu überdenken.

Vanessa Hafenbrädl kombiniert Glaskunst mit Videomapping, einer innovativen Form der Medienkunst, die eine individuell auf ein Objekt abgestimmte Videoprojektion bezeichnet. Die Technik des Videomappings macht optische Illusionen auf statischen Objekten erlebbar.

Die Installation von Vanessa Hafenbrädl wurde im Rahmen der Ausstellung "Land.schafft.Klang" der Stiftung Kunst und Natur in Nantesbuch gezeigt.

Eine weitere Präsentation findet am 16. und 17. Mai 2025 in Dießen am Ammersee statt.

Komposition, Produktion, Mixing, Mastering - Andi Stecher
Muezzo (Alphornpolyphonie) Komposition: Balthasar Streiff
Umsetzung der Glasarbeiten mit der bayerischen Hofglasmalerei van Treeck

Das Erdreich

5. und 6. sowie 9.und 10. Mai 2025, 18.30 bis 22.30 Uhr

Start und Ende in Köln

5. und 6. sowie 9.und 10. Mai 2025, 18.30 bis 22.30 Uhr

Start und Ende in Köln

"Das Erdreich" nimmt die Besucher mit auf eine Busreise ins Rheinische Braunkohlerevier nach Bürgewald. Eigentlich sollte Bürgewald, früher Morschenich, dem Braunkohletagebau Hambach weichen. Die Bewohner wurden umgesiedelt. Dann kam der Kohleausstieg, RWE verzichtete auf den Abriss des Dorfes. Jetzt wird aus Bürgewald ein "Ort der Zukunft", ein Reallabor, in dem innovative nachhaltige Wirtschafts- und Lebenskonzepte ausprobiert werden sollen.

Die dreistündige Expedition führt zu verborgenen Orten der Transformation und zeigt die Herausforderungen, vor denen die Region, insbesondere Land-wirtschaft und Bodennutzung stehen: Klimawandel, Biodiversitätsverlust und Strukturwandel.

"Das Erdreich" wird wissenschaftlich begleitet von Scientists4Future. Regie führt Christian Stec. Es ist Teil des Sommerblut Kulturfestival 2025 -"democracy needs you", das vom 30. April bis zum 11. Mai 2025 in Köln stattfindet.

ARTE Konzertaufzeichnung des Bachpassionsoratoriums

15. April 2025, 19.30 Uhr

Stadtkirche St. Georg, 98574 Schmalkalden

15. April 2025, 19.30 Uhr

Stadtkirche St. Georg, 98574 Schmalkalden

Die am 15. April 2025 im Rahmen der Thüringer Bachwochen stattfindende Aufführung des Bach-Passionsoratoriums BWV Anh. 169 (BWV S. 718) mit dem belgischen Barockorchester Il Gardellino und Aleksandra Grychtolik sowie Alexander Grychtolik (Leitung) wird für ARTE Concert aufgezeichnet und ab 2026 international ausgestrahlt. Konzertort ist die Stadtkirche St. Georg in Schmalkalden.

 

 

 

Versuche einer Witterungslehre

Premiere 26. März 2025, 19.30 Uhr

Akademiestudio im Prinzregententheater Theaterakademie August Everding, Prinzregentenplatz 12, 81675 München

Premiere 26. März 2025, 19.30 Uhr

Akademiestudio im Prinzregententheater Theaterakademie August Everding, Prinzregentenplatz 12, 81675 München

Johann Wolfgang von Goethes Theorien zum Wetter, insbesondere sein "Versuch einer Witterungslehre" (1825) muten uns heute eigentümlich an, weil er die wetterbestimmenden Hoch- und Tiefdruckgebiete damit erklärt, dass der Erdkörper die Atmosphäre ein- und ausatme. Auch wenn seine Theorien wissenschaftlich nicht haltbar waren, unter Goethes Oberaufsicht wurde, beginnend mit der 1815 errichteten Weimarer Wetterstation, eines der ersten Wetter-Beobachtungsnetze aufgebaut. Die hier erfolgten Aufzeichnungen können als eine der Wurzeln wissenschaftlicher Klimatologie und Meteorologie in Deutschland verstanden werden.

In "Versuche einer Witterungslehre" nähern sich Jakob Altmayer und sein Team dem zunehmenden Kontrollverlust, den wir aktuell dadurch erleben, dass sich die Witterungsverhältnisse spürbar ändern. Denn obwohl die Berechnungen der Meteorologie heute zutreffender sind als die von Goethe, entgleitet uns das Wetter zunehmend und konfrontiert uns mit der menschlichen Abhängigkeit und Verletzlichkeit gegenüber der uns umgebenden Witterung. Ausgehend von einem Wetterstudio und der zugehörigen auch performativ spannenden Form des Wetterberichtes, entsteht ein Theaterabend, der das vermeintlich banale Phänomen “Wetter” ins Zentrum rückt und sich mit der Frage beschäftigt, in welchem Abhängigkeitsverhältnis der Mensch zum Wetter steht und wie und ob Hoffnung und Trost angesichts der kommenden Unwetter möglich ist.

Weitere Aufführungen
27. März 2025, 19.30 Uhr
28. März 2025, 19.30 Uhr

Hölderlin. HYPERION. Zur Sonne! Zur Freiheit!

21. März, 19.30 Uhr bis 11. Mai 2025

Naxoshalle, Waldschmidtstraße 19, 60316 Frankfurt

21. März, 19.30 Uhr bis 11. Mai 2025

Naxoshalle, Waldschmidtstraße 19, 60316 Frankfurt

Das Frankfurter Theater Willy Praml führt am 21. März 2025 das Stück "Hölderlin. HYPERION. Zur Sonne! Zur Freiheit!" auf, das auf dem Roman "Hyperion oder der Eremit in Griechenland" von Friedrich Hölderlin aus den Jahren 1794 bis 1797 basiert. Der Hyperion von Hölderlin ist ein Mensch, der sich ganz dem Ziel eines besseren Lebens verschreibt, der Krieg und Elend erlebt und am Ende als Eremit zu sich selbst in der Schönheit der Landschaft und der Natur findet. Die Frankfurter Aufführung versteht Hölderlins autobiographisch beeinflussten Roman als eine bewusste Verweigerung rein materieller Fixierung auf die Welt und als Aufforderung zur Unangepasstheit.

Das Theater Willy Praml wurde 1991 in Frankfurt am Main vom Schauspieler und Regisseur Willy Praml als freies Theater gegründet. Es schlägt die Brücke zwischen den tradierten Formen der darstellenden Künste und den Möglichkeiten der modernen Kunst. Zugleich bemüht es sich - wie bei Hyperion - um eine neue Sicht auf die Klassiker der Vergangenheit. Seit 2000 befindet sich das Theater in der Naxoshalle im Frankfurter Ostend, einer ehemaligen Fabrikhalle, in der Schleifmittel hergestellt wurden.

Weitere Aufführungen von Hyperion im März

22.3.2025, 19.30 Uhr

27.3.2025, 19.30 Uhr

30.3.2025, 19.30 Uhr

COMBO

29. Januar bis 27. April 2025

Staatliche Antikensammlungen, Königsplatz 1, 86333 München

29. Januar bis 27. April 2025

Staatliche Antikensammlungen, Königsplatz 1, 86333 München

Die Ausstellung "COMBO. Münchener Secession und Deutscher Künstlerbund 1904 und heute" nimmt Bezug auf die gemeinsame Präsentation von Münchener Secession und Deutschem Künstlerbund, die 1904 im Ausstellungsgebäude am Münchner Königsplatz, den heutigen Antikensammlungen, stattfand. Es war damals die erste Ausstellung des gerade gegründeten Künstlerbunds, der sich gegen Bevormundungen durch den staatlich dominierten Künstlerbetrieb stellte und sich als überregionale Vertretung der lokalen Secessionen im deutschsprachigen Raum verstand.

In der Ausstellung "COMBO" wird sowohl der Versuch unternommen, die Ausstellung von 1904 mit Werken von Max Slevogt, Franz von Stuck und Thomas Theodor Heine teilweise zu rekonstruieren als auch diese Werke mit aktuellen Produktionen von Mitgliedern der Münchener Secession und des Deutschen Künstlerbunds, wie Daniela Comani, Dieter Rehm und Patrizia Wich, zu kombinieren.

Am 27. Februar 2025 findet begleitend zur Ausstellung ein Symposium in der Akademie der Bildenden Künste statt. Wie die Ausstellung wird das Symposium mit dem Titel "Künstlerinnen und Künstler: Allein oder in der Gruppe - Rückschau und Aussichten" versuchen, aus der Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart eine Brücke in die Zukunft zu schlagen. Unter anderem wird der Kunsthistoriker und Kulturwissenschaftler Wolfgang Ullrich die Frage diskutieren, welche Rolle Künstlervereinigungen und Kunstinstitutionen spielten und ob sie zukunftsfähig sind.

Discofox im Dachsbau

Premiere 25. Januar 2025, 20 Uhr

Freie Kunstanstalt, Johannisstraße 33, 86911 Diessen am Ammersee

Premiere 25. Januar 2025, 20 Uhr

Freie Kunstanstalt, Johannisstraße 33, 86911 Diessen am Ammersee

"Discofox im Dachsbau" ist ein szenisches, choreographisches und musikalisches Theaterstück. Grundlage ist das Erzählfragment "Der Bau" von Franz Kafka aus dem Jahr 1923/24, das viele Bezüge zur Gegenwart aufweist. Es handelt von einem dachsähnlichen Tier, das sich zum Schutz vor den Gefahren der Außenwelt einen festungsartigen Bau errichtet hat. Durch ständige Angst und Zweifel am Lebenswerk und der eigenen Wahrnehmung wird die zum Schutz erbaute Festung zum klaustrophobischen Gefängnis und die Suche nach dem unsichtbaren Feind zum Kampf mit dem eigenen Ich.

"Discofox im Bau" soll das Spannungsfeld zwischen Sicherheitsbedürfnis und Paranoia durch die drei Disziplinen Tanz, Schauspiel und Musik für das Publikum erfahrbar machen. Dabei soll untersucht werden, wodurch unsere eigenen Angst-Algorithmen gefüttert werden und wie sie unsere persönlichen Realitäten beeinflussen und gestalten.

"Discofox im Dachsbau" wird vom ELLE Kollektiv sowie der Tänzerin Lara Paschke und dem Musiker Jakob Lakner auf die Bühne gebracht. Das ELLE Kollektiv wurde 2017 am Ammersee von Elisabeth-Marie Leistikow, Luis Lüps und Louis Panizza gegründet. Seit 2022 macht Anna Winde-Hertling Dramaturgie und Produktion. Bei ihren immersiven, partizipativen und ortsspezifischen Theaterprojekten arbeitet das Kollektiv mit Laien und professionellen Schauspieler*innen zusammen.

Premiere
25.01.2025 Freie Kunstanstalt, Diessen am Ammersee, 20 Uhr

Weitere Vorstellungen
26.01.2025 Freie Kunstanstalt, Diessen am Ammersee, 18 Uhr

31.01.2025 Kloster Schlehdorf, Kochelsee, 19.30 Uhr

01.02.2025 Kloster Schlehdorf, Kochelsee, 19.30 Uhr

05.02.2025 Stadttheater Landsberg, Lech, 20 Uhr

 

Experimentalstudio Orgel

2019 wurde von Professor Martin Sturm das Experimentalstudio Orgel der Hochschule für Musik HfM Weimar mit dem Ziel gegründet, gemeinsam mit Studierenden neue Wege in der Orgel- und Kirchenmusik zu beschreiten. Seitdem treffen sich wöchentlich Studierende und Lehrende der Kirchen- und Orgelmusik und anderer Fachgruppen, wie Komposition, Akkordeon, Cello oder Musikpädagogik, um auf Basis der reichen Musikgeschichte neue Ideen für die Königin der Instrumente und eine zeitgenössische geistliche Musik zu entwickeln. Die Orgel steht hierbei als ein Instrument der Zukunft im Mittelpunkt, da auch heute ihre hohe klangliche wie bautechnische Komplexität moderne und zukünftige Lebenswelten wie kaum ein anderes Instrument widerzuspiegeln vermag. Philosophische und ästhetische Diskurse eröffnen neue Perspektiven auf das Instrument Orgel sowie Orgel und Kirchenmusik.

Durch Kooperationen mit Komponistinnen und Komponisten wie Rishin Singh, Eloain Hübner oder Hans-Joachim Hespos entstanden neue Kompositionen für Orgel, wobei die enorme Ausdruckkraft historischer mitteldeutscher Instrumente eine wichtige Inspirationsquelle bildete. Einen hohen Stellenwert hat die regelmäßige Arbeit mit Improvisation, sei es in Gruppen oder solistisch. Zahlreiche Künstlerinnen und Künstler aus den verschiedensten Genres (Klassik, Jazz, Elektronik) improvisieren so regelmäßig in Kursen und Konzerten zusammen mit jungen Organistinnen und Organisten. Mit verschiedenen Chören- und Kinderchören entstanden ganze experimentelle Konzertprogramme.

Dank der Unterstützung der Stiftung kulturelle Erneuerung konnten nicht nur der „Tag der jungen Orgelmusik“ 2024 und regelmäßige Exkursionen zu bedeutenden Instrumenten in Mitteldeutschland stattfinden, sondern auch  zwei Instrumente angeschafft werden. So können seit dem Wintersemester 2024/25 Studierende und Lehrende an einem Pedalklavier aus dem 19. Jahrhundert und an einem Nachbau einer italienischen Prozessionsorgel aus dem 17. Jahrhundert zahlreiche Werke der Orgelgeschichte in einem überraschenden und authentischen Klangbild erleben und an diesen Instrumenten umfangreich forschen und experimentieren.