Göttinger Weihnachtsmann liest Meinhard Miegel

1. bis 24. Dezember 2020

1. bis 24. Dezember 2020

Das Deutsche Theater Göttingen hat einen online Adventskalender entworfen. Vom 1. bis zum 24. Dezember präsentiert das Ensemble persönliche Anregungen zum Denken und Schenken. Hinter dem ersten Türchen liest Volker Muthmann aus Meinhard Miegels neuem Buch "Das System ist am Ende. Das Leben geht weiter - Verantwortung in Krisenzeiten". Sein Thema: von der Angst der Menschen, materielle Wohlstandseinbußen zu erleiden. Seine Botschaft: Weihnachten ist das Fest der Liebe und des Teilens.

Buchvorstellung "Interkulturelles Ökologisches Manifest"

2. Juli 2020, 19 Uhr

Evangelische Stadtakademie München, Herzog-Wilhelm-Straße 24, 80331 München

2. Juli 2020, 19 Uhr

Evangelische Stadtakademie München, Herzog-Wilhelm-Straße 24, 80331 München

Am 2. Juli 2020 stellt der Religionswissenschaftler und Zen-Lehrer Michael von Brück sein neues Buch "Interkulturelles Ökologisches Manifest" in der Evangelischen Stadtakademie München vor.  Darin führt er aus, warum und wie die Transformation unserer Lebensweisen möglich ist und welche Rolle Religionen dabei spielen. Er beschreibt, welche Heilsversprechen, Glaubenssätze und Mythen beispielsweise für die buddhistischen Gesellschaften prägend waren und wie sie sich vom europäischen Fortschrittsmythos unterscheiden. Und er legt dar, welche Erfahrungen aus der Religionsgeschichte Indiens und Chinas für den kulturellen Wandel hilfreich sein könnten und welche Wege zur kulturellen Erneuerung sich hieraus ergeben.

Die Veranstaltung wird zusätzlich als Livestream angeboten. Sie können sich für die Präsenzveranstaltung oder die Teilnahme via Livestream anmelden. Die Teilnahmegebühr beträgt in beiden Fällen 8 Euro.

Anmeldung bitte per Fax/E-Mail/Homepage
Telefon 089/549027-0
Fax 089/549027-15
E-Mail: info@evstadtakademie.de
www.evstadtakademie.de

Sollten an dem Tag keine Präsenzveranstaltungen möglich sein, wird die Veranstaltung als ZOOM Videokonferenz durchgeführt.

Absage der Konferenz "Freiheit, die ich meine"

13. Juni 2020

Umweltforum Berlin

13. Juni 2020

Umweltforum Berlin

Freiheit und Selbstverwirklichung haben in westlichen Gesellschaften einen hohen Stellenwert. Aber was versteht die Mehrheit der Menschen in Deutschland und Europa eigentlich unter Freiheit? Wo sind die Grenzen von Freiheit und Selbstverwirklichung? Fördert oder beeinträchtigt das westliche Freiheitsverständnis den Schutz von Umwelt und Klima sowie den gesellschaftlichen Zusammenhalt? Unterscheidet sich das westliche Freiheitsverständnis von dem anderer Kulturen? Und braucht der Westen möglicherweise ein anderes Freiheitsverständnis, wenn er die Klimaziele von Paris ein- und den Verlust der Biodiversität aufhalten will?

Über Fragen wie diese sollte auf der Konferenz der Stiftung kulturelle Erneuerung
„Freiheit, die ich meine – Ökologische und soziale Grenzen der Selbstverwirklichung“
am Samstag, den 13. Juni 2020 in Berlin diskutiert werden.

Wegen der Corona Pandemie ist die Konferenz abgesagt!

 

 

 

Kulturelle Erneuerung - Der Beitrag der abendländischen Philosophie

15. /16. Mai 2019

Meisterhof, Bad Wiessee

15. /16. Mai 2019

Meisterhof, Bad Wiessee

Ist die Menschheit durch ihre derzeitige Kultur bedroht und was hat zu dieser Bedrohung geführt? Auf Fragen wie diese werden aus den verschiedenen Wissensbereichen unterschiedliche Antworten gegeben. Was aber haben Philosophen dazu zu sagen?

Dem wurde im zweiten Meisterhof-Gespräch am 15. und 16. Mai 2019 nachgegangen. Dort trafen sich elf Männer und Frauen, die sich mit dieser Problematik seit geraumer Zeit befassen. Grundlage des Kolloquiums war eine Ausarbeitung von Volker Gerhardt. Dieser Text wird demnächst von der Stiftung kulturelle Erneuerung veröffentlicht werden.

Wege zur kulturellen Erneuerung

11./12. Februar 2019

Meisterhof, Bad Wiessee

11./12. Februar 2019

Meisterhof, Bad Wiessee

Die menschliche Kultur ist janusköpfig. Sie hat die Menschen zur alles dominierende Spezies werden lassen und sie zugleich in existentielle Bedrängnis gebracht. Dabei dürften sich die Menschen schon früh dieser Ambivalenz bewusst gewesen sein. Jedenfalls sind sie von alters her darauf bedacht, die dunklen, zerstörerischen Seiten ihres kulturgeleiteten Wirkens auf die eine oder andere Weise zu kontrollieren. Zu diesem Selbstschutzmechanismus gehören zweifellos die Religionen, aber auch bestimmte Aspekte der Geisteswissenschaften, namentlich der Philosophie, und der Künste bis hin zu Mythen, Märchen, Ritualen.

Wie diese Bereiche im Lichte der Religionsgeschichte Indiens und Chinas für einen kulturellen Wandel aktiviert werden könnten, hat der Religionswissenschaftler Michael von Brück für die Stiftung kulturelle Erneuerung in einer Studie untersucht. Seine Thesen wurden am 11./12. Februar in einem Kolloquium am Meisterhof bei Bad Wiessee zur Diskussion gestellt.

Konferenz "Wie schützt der Mensch sich vor sich selbst?"

Kultur ist janusköpfig. Einerseits hat sie die Menschen zur alles dominierenden Spezies werden lassen und ihnen beispiellosen Wohlstand beschert. Andererseits hat sie sie durch Raubbau an Natur, Umwelt, Mensch und Gesellschaft in existentielle Bedrängnis gebracht.

Wie kann das zerstörerische Potential der derzeit herrschenden Kultur eingedämmt werden? Welche Strategien haben hierfür die Menschen in früheren Zeiten und anderen Teilen der Welt entwickelt? Und welche Rolle spielen dabei Wissenschaft, Kunst und Religion?

Themen wie diese wurden auf der Konferenz der Stiftung kulturelle Erneuerung
„Wie schützt der Mensch sich vor sich selbst? – Der Beitrag von Wissenschaft, Kunst und Religion“
am Samstag, den 30. Juni 2018 in Berlin behandelt.

Konferenzort: Tagungswerk, Lindenstraße 85, 10969 Berlin
Beginn der Konferenz: 10.30 Uhr
Ende der Konferenz: 17.45 Uhr

 

Die Konferenz fand in Verbindung mit einem Benefizkonzert der Stiftung NaturTon zugunsten des Eben!Holz e.V. statt. Dieses Konzert sollte ursprünglich von Enoch zu Guttenberg geleitet werden, der jedoch am 15. Juni 2018 unerwartet verstorben ist. Das Konzert wurde nun ihm gewidmet. Es spielte die Berliner Staatskapelle unter Leitung von Thomas Guggeis. Solist war der Bariton Michael Volle. Aufgeführt wurden die "Hebriden"-Ouvertüre von Felix Mendelssohn Bartholdy, die Sinfonie Nr. 44 von Joseph Haydn, die auch "Trauersinfonie" genannt wird, Ausschnitte aus Haydns "Die Schöpfung" (unter anderem die instrumentale Einleitung und einige Bass-Arien) sowie die Sinfonie Nr. 7 in h-Moll "Die Unvollendete" von Franz Schubert.

Konzertort: Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie, Herbert-von-Karajan-Straße 1, 10785 Berlin
Beginn des Konzerts: 20 Uhr
Ende des Konzerts: gegen 22 Uhr

Die Rolle der Kirchen in der Großen Transformation

5.November 2018, 19.00 bis 20.30 Uhr

LMU München, Kleine Aula (A120), Geschwister-Scholl-Platz 1

5.November 2018, 19.00 bis 20.30 Uhr

LMU München, Kleine Aula (A120), Geschwister-Scholl-Platz 1

Welche Rolle kommt den Kirchen beim notwendigen Wandel zu nachhaltigeren Lebens- und Wirtschaftsweisen zu? In welcher Form können sie zu ökologischer, gesellschaftlicher und kultureller Zukunftsfähigkeit beitragen? Und wie wollen sie den von ihnen selbst geforderten Werte- und Kulturwandel zu einer nachhaltigeren Gesellschaft fördern?

Über Fragen wie diese diskutierten am 5. November 2018  Uwe Schneidewind, Präsident des Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie sowie Vorsitzender der Kammer für Nachhaltige Entwicklung in der EKD und Markus Vogt, Professor für Christliche Sozialethik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der LMU München mit dem Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm. Die Diskussion moderierte Stefanie Wahl .

Grundlagen der Podiumsdiskussion "Die Rolle der Kirchen in der Großen Transformation" waren das neue Buch von Uwe Schneidewind "Die Große Transformation - Eine Einführung in die Kultur des gesellschaftlichen Wandels", die gerade veröffentlichten Überlegungen von Markus Vogt "Wandel als Chance oder Katastrophe" sowie das Impulspapier der EKD zur Agenda 2030 "Geliehen ist der Stern, auf dem wir leben".

 

Was haben wir zu verlieren?

9. Oktober 2017, 20 Uhr

Haus der Architektur, Bayerische Architektenkammer, Waisenhausstr. 4, München

9. Oktober 2017, 20 Uhr

Haus der Architektur, Bayerische Architektenkammer, Waisenhausstr. 4, München

Ist die Demokratie in der Krise? Wie wirken sich Globalisierung und Digitalisierung auf Arbeitsmarkt und materiellen Wohlstand in Europa, namentlich in Deutschland aus? Wie kann der Klimawandel verhindert werden? Wie kann der gesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt werden? Wie zukunftsfähig ist die westliche Kultur?

Darüber diskutierten Meinhard Miegel, Ursula Münch, Direktorin der Politischen Akademie Tutzing und der Journalist der Süddeutschen Zeitung Johan Schloemann unter der Leitung des Soziologen Armin Nassehi. Das "Forum für Baukultur" der Bayerischen Architektenkammer wollte mit dieser Veranstaltung der Bevölkerung bewusst machen, dass sie dabei ist, die Errungenschaften der westlichen Kultur zu verspielen. Darüber hinaus sollten Wege  aufgezeigt werden, wie beispielsweise Demokratie und Zivilgesellschaft belebt werden können.

Kulturelle Erneuerung – Ein Konzept auf dem Prüfstand

16. Mai 2017

Historisches Kolleg, München

16. Mai 2017

Historisches Kolleg, München

Dass die dominanten Wirtschafts- und Verhaltensweisen die Lebensgrundlagen beeinträchtigen, ist weithin erkannt. Wenn trotzdem nachhaltige Veränderungen bisher ausgeblieben sind, kann dies auf die Natur des Menschen und/oder seine Kultur zurückzuführen sein.

Im ersten Kolloquium der Stiftung kulturelle Erneuerung soll deshalb vorrangig geklärt werden, ob es Zeiten und Regionen gibt, in denen das Dilemma nicht oder in deutlich geringerem Maße besteht, welche kulturellen Dispositionen zu umweltverträglicheren Verhaltensweisen befähigen und welche Wirkungen von einer Harmonisierung des Dreiklangs von Wissenschaft, Kunst und Religion ausgehen. Geklärt werden soll ferner, wie das Verhältnis von Wissenschaft, Kunst und Religion konstruktiver als derzeit gestaltet werden kann.

 

Leitfragen des Kolloquiums

  • Was sind Anzeichen für die unzulängliche Wirksamkeit der Effizienz- und Suffizienz-Strategie?
  • Warum tun Menschen nicht, was sie für richtig halten:
    … weil ihre Natur auf Selbstzerstörung angelegt ist?
    … weil sie eine Kultur haben, die ihre Natur nicht wirksam einhegt?
    … weil sie eine zerstörerische Kultur entwickelt haben?
  • Gab es Perioden, in denen die Kultur des Menschen nicht zerstörerisch war?
  • Wie muss eine Kultur sein, die zur Suffizienz befähigt, zum Beispiel indem sie die tragenden Elemente unserer Kultur zusammenführt?
  • Gibt es hierfür historische und/ oder internationale Beispiele?
  • In welchen Kulturen bestand bzw. besteht ein harmonischer Dreiklang zwischen Wissenschaft, Kunst und Religion?

Stadtgespräch: Welche Kultur braucht Wiesbaden?

18. Mai 2017, 19 Uhr

Kiezkaufhaus, Wilhelmstraße 47 (am Stadttheater)

18. Mai 2017, 19 Uhr

Kiezkaufhaus, Wilhelmstraße 47 (am Stadttheater)

Meinhard Miegel und Alexander Klar, Direktor des Museums Wiesbaden sprachen über Kultur und darüber, was getan werden kann, um sie - speziell in Wiesbaden - zu erneuern. Untermalt wurde der Abend von zwei jungen Musikerinnen mit Akkordeon und Violine. Hinterher bestand die Möglichkeit, das Thema gemeinsam zu vertiefen.

Der Begriff der Kultur hat insbesondere in der jüngeren Vergangenheit eine folgenreiche Verengung erfahren. Stand er ursprünglich für jegliches Menschenwerk, also alles, was nicht Natur ist, so wurde er nach und nach auf das verkürzt, was in früheren Zeiten als Kunst bezeichnet wurde.

Durch diese Verkürzung wurden viele menschliche Aktivitäten namentlich die Wissenschaft, einschließlich der Wirtschaft aus den der Kultur immanenten Bindungen entlassen. An sie wurden nicht länger die Maßstäbe von Ästhetik und Ethik angelegt. Doch zukunftsfähige Kultur ruht auf den Säulen Religion, Kunst und Wissen.

Dieser Dreiklang gilt für den modernen Kulturbegriff nur noch bedingt. Hierdurch haben alle Bereiche Schaden genommen: Die Wissenschaft einschließlich der Wirtschaft, die Kunst und nicht zuletzt die Religion. Sie stehen heute weitgehend unverbunden nebeneinander. Sie wieder zusammen zu führen ist Voraussetzung einer erneuerten Kultur.